Auf ortsspezifischer Malerei basierende PARTs wurden an die Künstler Deli Sánchez, Pablo Muñoz (Tanz), Efraín Callejo (Klavier) und Fernando Sánchez (Posaune/Komposition) übergeben. Unsere Zusammenarbeit vor Ort führte zur performativen Intervention und Installation Clothing In - COMMUTABLE im Vostell Museum, Malpartida (ES).

L’EAUZARD, eine Performative Intervention und Installation entstand in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von Einwohner*innen aus Coaraze (F). Zunächst wurde im Vorfeld mit lokalen Musiker*innen ein experimentelles Musikstück erarbeitet. Parallel dazu entwickelte ich im Atelier Malerei und entsprechende Malerei-Objekte, sogenannte PARTs. Vor Ort erforschten die elf Beteiligten zwischen 28 und 81 Jahren dann in mehrtägigen Workshops den Umgang mit den PARTs, die zu den Wahrzeichen des Dorfs: der Eidechse und des Wassers entstanden waren. Im Austausch der subjektiven Bewegungserfahrung in dieser "zweiten Haut" wuchs eine Raumsituation die sich von temporären "lebendigen Skulpturen" bis zu einer getanzten Choreografie entwickelte. Aufgeführt wurde L’EAUZARD in einer Installation im Château de la Gardiole.

Tänzer*innen: Corinne Borsotto, Vanessa Damay, Noël Delfin, Laure De Buyst, Joy Villate, Monique Giraud-Lazzari, Virginie Prévot, Ann Florence Letertre, Odette Lepage, Cathy Peris, Jane Lepage, MusiKer*in: Vanessa Damay, Noël Delfin, Les journées du patrimoine 16 September 2023, Château de la Gardiole, Coaraze, France, Kamera: Leon Zimmer, Videoschnitt: Michael Franz

Im Rahmen der Gruppenausstellung "Hybrid Boost Komplex" entstanden Performance Fotos und eine Installation in den Räumen eines ehemaligen Drogeriemarkts im Gesundbrunnen Zentrum.

In Zusammenarbeit mit Studierenden der Irish World Academy of Music and Dance wurde, basierend auf der Bewegungserfahrung beim Tragen von Malerei-Objekten (PARTs) eine Choreografie erarbeitet. Die abschließende Performative Intervention fand im Bernal Forschungszentrum der Universität Limerick unter Einbeziehung von Dokumentar Fotografien des Entstehungsprozesses statt.

...Michaela Zimmer zeigt mit PARTs Malerei-Objekt-Hybride, die zugleich fest und formbar sind. Sie fügen sich in den Raum ein und stören ihn gleichzeitig. Am Eröffnungsabend zeigt eine Performative Intervention, bei der sie mit den PARTs von Michaela Zimmer interagiert, sie sich aneignet und verkörpert. Dabei produziert sie sounds und bezieht damit eine weitere sinnliche Ebene mit ein. (Auszug Text: Anna Lena Wenzel) Ausstellungsansicht Gläserne Stege, Atelierhof Kreuzberg, Berlin, 2024, Foto: Eric Tschernow link performative intervention: https://vimeo.com/928659087 (copy/paste)

im Uhrzeigersinn: 221002, 162 x 53 x 198 cm; 221003, 78 x 81 x 33 cm; 220611, 189 x 62 x 12 cm; 220612, 132 x 64 x 29 cm; 220613, 162 x 65 x 39 cm; 221001, 131 x 6 5 x 26 cm; alle PARTs: Acryl, Leinwand, Lacktex Öltuch, zusätzlich: Holz, Industrierollen, PP, Schweißdraht. 220604, 122 cm x 244 cm x 5 cm, Acryl, Lacktex Öltuch, 2022.

Anika Reineke schreibt in ihrer Ausstellungsbesprechung zu On GOING: "…Was macht die aus unserem Inneren kommende Bewegung mit dem Ganzkörperanzug aus Haut, Stoff, Raum und Umwelt, der uns täglich umgibt?" Foto: Rachel Deakin

Ein mit Siebdruck- und Plotterfolie bezogener Spiegel im Ausstellungsraum wird zur Projektionsfläche des Ausstellungsgeschehens. Der wandfüllende Spiegel reflektiert nicht nur die Bewegung der Besucher*innen, sondern fasst auch die Werke der beteiligten Künstler*innen in ein "Bild". Das "Zusammenführende" entsprach meiner Rolle als Mitorganisatorin der Gruppenausstellung (gemeinsam mit Benedikt Terwiel). Vordergrund: Andrea Winkler Vest (Hi-Vis)

Die bemalte selbst-haftende Folie wird in jedem Ausstellungszusammenhang direkt auf der Wand neu skulptural modelliert.

Nach regelmäßiger Laufroutine fließen wahrgenommene Reize und Reaktionen der Muskeln, Sehnen und Gelenke in die Notationen ein. Jeden Tag entstehen zwei bis drei Blätter, die in regelmäßigen Abständen wieder analysiert, zusammengefasst und übersetzt werden. Ein Alphabet aus diesem Fundus abstrakter Zeichen wird auf Bildträger übertragen.

Concept: Michaela Zimmer & Miguel Altunaga
Choreography: Miguel Altunaga
Paintings: Michaela Zimmer
Performed by: Liam Francis, Jacob O’Connell and Stephen Quildan
Music: David Preston Photo: Stephen Wright

"Perpetual Movement" kennzeichnete das 90-jährige Jubliäum der National British Contemporary Dance Organisation Rambert. Körperresonanz aufzuzeichnen, die Information zu abstrahieren und in Malerei umzusetzen, war für mich das zentrale Thema eines interdisziplinären Projekts mit Rambert. Dabei habe ich mich bewusst auf nicht systematisch numerisch erfassbare Formen der Bewegungsaufzeichnung, konzentriert. Die Ausstellungen waren als Bildraum so konzipiert, dass sie gleichzeitig Raum für Performances boten.

Concept: Michaela Zimmer & Miguel Altunaga
Choreography: Miguel Altunaga
Paintings: Michaela Zimmer
Performed by: Liam Francis, Jacob O’Connell and Stephen Quildan
Music: David Preston